Sebastian Sons
Präsentation des Dissertationsprojekts an der Forman Christian University, Lahore, 09. Februar 2016
Dr. Saeed Shafqat (li.), Sebastian Sons © privat
Während seiner Feldforschungsreise nach Pakistan von Januar bis März 2016 im Rahmen seines Promotionsprojektes mit dem Arbeitstitel „Pakistanische Arbeitsmigranten in Saudi-Arabien: Sozialer Wandel in mediatisierten transkulturellen Lebenswelten“ erhielt Sebastian Sons auf Einladung von Dr. Saeed Shafqat, Direktor des Centre for Public Policy and Governance (CPPG) an Forman Christian University, die Möglichkeit, vorläufige Forschungsergebnisse seiner bisherigen Arbeit vorzustellen.
Vor Studierenden sowie Lehrenden der Universität erläuterte er seine Forschungsmotivation, seinen theoretischen Hintergrund und die Methodik seiner Forschungsarbeit. Er analysierte die sich zunehmend verändernden Mediendiskurse in Saudi-Arabien, die sich vor dem Hintergrund des gravierenden sozialen Wandels vollziehen und ging in diesem Zusammenhang auf die sozioökonomischen, politischen und kulturellen Herausforderungen ein, mit denen sich die saudische Gesellschaft konfrontiert sieht. Dementsprechend kann die zunehmend pluralisierte Mediendebatte um südasiatische und vor allem pakistanische Arbeitsmigranten vor diesem Hintergrund als Indikator für wachsende Medienpluralität in einem autoritativen Mediensystem verstanden werden.
Nach dieser Einführung diskutierten die Teilnehmenden vor allem Fragen zur saudischen Medienlandschaft im Allgemeinen, eine mögliche Modifizierung des pakistanisch-saudischen politischen Verhältnisses sowie die daraus entstehenden Auswirkungen für die Arbeitsmigranten vor Ort und die Rücküberweisungen nach Pakistan. Es zeigte sich, dass die Zuhörerinnen und Zuhörer einen kritischen Blick auf die Entwicklungen in Saudi-Arabien warfen, die dazu führen könnten, dass sich die Zahl der pakistanischen Arbeitsmigranten deutlich reduzieren könnte, was gleichsam weitreichende Auswirkungen für die pakistanische Wirtschaft und Gesellschaft hätte. Dementsprechend teilten die Anwesenden die Meinung des Referenten, dass die Zunahme an Mediendiskursen über Arbeitsmigration in der pakistanischen Öffentlichkeit auch vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen gesehen werden müsse.
Des Weiteren wurden die kulturellen, religiösen und politischen Einflüsse des Königreichs auf die pakistanische Politik und Gesellschaft diskutiert, die im Allgemeinen als destabilisierend und indoktrinierend bewertet wurden, wenngleich die religiöse und wirtschaftliche Bedeutung Saudi-Arabiens für Pakistan in den vergangenen Jahrzehnten ebenso betont wurde. Dennoch lasse sich eine Kursänderung von Seiten pakistanischer Politik konstatieren, da die Regierung vermehrt darauf dränge, die pakistanischen Einkommensquellen zu diversifizieren und sich von Saudi-Arabien zu emanzipieren, indem sich neuen Märkten wie China und Iran zugewendet werde. Dennoch bleibe Saudi-Arabien für die Mehrheit der pakistanischen Arbeitsmigranten das bevorzugte Aufnahmeland, da es neben den Arbeits- und Einnahmeperspektiven auch eine religiöse Anziehungskraft aufgrund der heiligen islamischen Stätten Mekka und Medina anbiete.
Präsentation des Dissertationsprojekts von Sebastian Sons an der Lahore School of Economics and Sciences am 29. Januar 2016
Im Rahmen der regelmäßig stattfinden Economic Brown Bag-Seminare, die durch die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der renommierten Lahore School of Economics and Sciences (LUMS) in Pakistan durchgeführt werden, präsentierte Sebastian Sons am 29. Januar 2016 einige Zwischenergebnisse seines Promotionsprojekts mit dem Arbeitstitel „Pakistanische Arbeitsmigranten in Saudi-Arabien: Sozialer Wandel in mediatisierten transkulturellen Lebenswelten“.
Sebastian Sons befindet sich derzeit auf einer Forschungsreise in Pakistan, um vor Ort mit relevanten Medienakteuren aktuelle Diskurse und Öffentlichkeitsdebatten über Arbeitsmigration nach Saudi-Arabien zu diskutieren und empirisches Material zu sammeln.
Diesbezüglich widmete er sich in seiner Präsentation den unterschiedlichen Perspektiven saudischer Mediendiskurse über südasiatische und vor allem pakistanische Arbeitsmigration. Er erläuterte, dass sich insbesondere seit 2013 in saudischen arabisch- sowie englischsprachigen Medienformaten eine diskursive Öffentlichkeit zu dem Thema Arbeitsmigration entwickelt habe, welche vor allem von zwei Strömungen gekennzeichnet ist: Zum einen wird von einer Gruppe saudischer Medienakteure gefordert, den nationalen Arbeitsmarkt zunehmend zu nationalisieren und saudische Arbeitskräfte zu integrieren, um einerseits die Abhängigkeit von ausländischen Arbeitsmigranten zu reduzieren und die hohe Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen. Damit einher gehen auch Forderungen nach einer Verschärfung des Ausweiserechts für sich illegal im Land befindliche Arbeitsmigranten und eine zunehmende Befürchtung einer kulturellen Überfremdung. Andererseits haben sich neben diesem Diskurs kontroverse und vielschichtige Stimmen herausgebildet, die in der besseren Integration von südasiatischen Arbeitsmigranten eine Möglichkeit sehen, die nationale Einheit zu stabilisieren und neue wirtschaftliche Perspektiven erkennen. Forderungen, langjährigen Gastarbeitern die saudische Staatsbürgerschaft zu gewähren, werden dabei ebenso laut, wie selbstkritische Reflexionen über den oftmals inhumanen Umgang mit Arbeitsmigranten. In diesem Zusammenhang wird die Reform oder die Abschaffung des umstrittenen Kafala-Systems gefordert, welches dem saudischen Bürgen fast vollständige Kontrolle über die Persönlichkeitsrechte des Angestellten beschert. Des Weiteren entwickelte sich eine kritische Debatte hinsichtlich der korrupten und intransparenten Strukturen innerhalb Saudi-Arabiens, welche illegale Arbeitsverhältnisse förderten und zur Intransparenz des saudischen Arbeitsmarktes beitrügen. Diese vielschichtigen Debatten werden in der Außenperspektive nicht wahrgenommen und können als Indikator für den zunehmenden sozialen und sozioökonomischen Wandel in der saudischen Gesellschaft gesehen werden.
Im Anschluss an die Präsentation entwickelte sich eine lebhafte und kontroverse Diskussion über die Bedeutung der Arbeitsmigration für die pakistanische Wirtschaft, die Probleme und Herausforderungen, die durch private Rekrutierungsagenturen, ideologisch-religiöse Indoktrinierung der Arbeitsmigranten im Aufnahmeland und die grassierende Korruption bei der Vermittlung von Arbeitsmigranten nach Saudi-Arabien entstehen. Die Auswirkungen auf Pakistan sind demnach nicht nur im wirtschaftlichen, sondern vor allem im kulturellen und politischen Bereich zu suchen und stehen im Zusammenhang mit dem engen aber ambivalenten politischen wie kulturellen Verhältnis zu Saudi-Arabien. Dennoch findet eine offene und kritische Diskussion über dieses Phänomen in der pakistanischen Öffentlichkeit kaum statt. Umso interessierter waren die Teilenehmer an den geschilderten Eindrücken des Referenten und seiner weiter führenden Forschung.
Sebastian Sons ist während seiner Forschungsreise an der LUMS affiliiert, die eine institutionelle Partnerschaft mit der Humboldt-Universität zu Berlin unterhält.
Heidelberg, 15.-16.01.2016
Max Arne Kramer
Der kürzlich abgehaltenen Workshop „Imagining Futures and Forms of Resistance in Kashmir“, organisiert durch Dr. Karin Polit von der ethnologischen Abteilung des Südasien Instituts, Heidelberg, fokussierte auf den Alltag der im Konflikt aufgewachsenen Jugend des Kaschmirtals. Am Abend des ersten Tages hielt die Psychologin Lubna Rafiqi einen Vortrag über verschiedene kulturelle Artikulationen einer oft als ‚verloren’ bezeichneten Generation junger Kashmiris, die sich an der ‚Kashmiri-Intifada‘ (2010 bis heute) beteiligten. Verschiedene Formen dieser neuen kulturellen Aktivitäten, darunter Rap, Theater, Film, Literatur und Poesie, wurden vorgestellt und in Beziehung gesetzt zu Online-Aktivismus, der Arbeit mit sozialen Netzwerken und spontanen Straßenprotesten. Rafiqi hat zusammen mit FreundInnen und KollegInnen aus dem Kaschmirtal mit ‚Mool Sustainability Research and Training Center’ eine alternative Bildungseinrichtung gegründet.
‚Mool‘ beschäftigt sich insbesondere mit Fragen der Massenarbeitslosigkeit oft gut gebildeter junger Menschen und der Schwierigkeit, innerhalb des Tals eine nachhaltige Bildungspolitik zu betreiben. Rafiqi betonte, dass das Leben von jungen Menschen im Konflikt auf kurze Zeit eingerichtet sei. Es ähnele mehr einem ‚Überleben‘ als einer aktiven Lebensgestaltung. In der Folge wurden die Forschungsprojekte von Dr. Karin Polit, Sarah Ewald und Max Kramer kurz vorgestellt und dann ausführlich besprochen. Ein Schwerpunkt der Gespräche und Projekte bezog sich im Zusammenhang mit dem Mool-Projekt auf die Frage der ‚Arbeit‘ als emanzipatorische Praxis. Viele kaschmirische Jugendliche, die gut ausgebildet sind, sehen innerhalb des Tals keine Zukunftsaussichten und leiden, wie Rafiqi betont, oft unter psychischen Erkrankungen, die in direktem Zusammenhang mit der physischen und kulturellen Besatzung des Kaschmirtals stehen.

A Transmedia Project
by
Annika Mayer & Roberta Mandoki (Heidelberg University)
The project „Elderscapes. Ageing in Urban South Asia“ offers an insight into contemporary everyday life of older people from the middle class in urban South Asia. South Asia’s cities are growing rapidly, and longevity is rising simultaneously leading to urban and social change. In this process, perspectives of older people, but also their needs and potentials have to be considered. The project focuses on the social commitment of older persons, their everyday life and social bonding, on their memories as well as perspectives on what it means to grow old in a city.
Interweaving multiple media types like video, text, sound and images this transmedia project contributes both to contemporary visual anthropology and anthropological research on ageing.
http://www.asia-europe.uni-heidelberg.de/de/aktuelles/nachrichten/detail/m/website-and-project-launch-elderscapes.html
Ausgehend von den Anschlägen in Paris am 13. November 2015 setzen sich Studierende am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften mit der Frage auseinander, wie sich ihre Wahrnehmung und ihr eigener Gebrauch von Medien, die Suche nach verlässlichen Informationen und das Bedürfnis nach Austausch in sozialen Netzwerken in Folge dieses Ereignisses verändert hat. In ihren Artikeln gehen sie auch kritisch auf die eurozentrische Berichterstattung in den deutschsprachigen Medien ein, die oftmals nur am Rande auf Anschläge in außereuropäischen Regionen eingeht, etwa in Garissa im April 2015 oder in Beirut und Bamako im November 2015.
Die selbstreflexiven Artikel sind im Rahmen des Seminars „Medien und sozialer Wandel“ im WiSe 2015/16 entstanden.
>>> Zum Lesen der Essays klicken Sie bitte auf die Namen der AutorInnen.
„[…] ich […] hatte keinen weiteren Zugriff auf ausführlichere Berichterstattung, sondern konnte bis dato nur die sehr emotionalen Posts und Kommentare meiner Bekannten und Freunde auf Facebook nachverfolgen. Das führte auch dazu, dass in mir ein großes Unbehagen, wenn nicht sogar Angst aufkam.“
„[Mir] wurde […] deutlich, dass ich oft in meinem Medienhandeln Selektionsschwierigkeiten beobachten kann und ich durch die Fülle an Angeboten vor allem über soziale Netzwerke teilweise erschlagen bin und dann teilweise zu einem Vermeidungsverhalten tendiere […]“
„Auf meinem [Facebook] Profil angelangt, werde ich regelrecht von unzähligen Meldungen zu den Attentaten in Paris erfasst. Unfassbar erschrocken versuche ich mit ersten Meldungen mein „Information Gap“ zu ‚füllen’.“
„Positive Berichte aus Krisengebieten faszinieren mich momentan um ein Vielfaches mehr, da sie für mich – in einer eher kriegsdominierten Berichterstattung – zur Rarität geworden sind.“
„Während noch mehr Meldungen über den Bildschirm meines Smartphones eingeblendet wurden, schalte ich den Fernseher ein, um zu sehen, ob im Rahmen der Sportberichterstattung etwas zur sich ereignenden Anschlagsserie gesagt wird. […] Enttäuscht von der ARD schalte ich um auf BBC, wo bereits eine Expertin vor Ort zugeschaltet ist, um zu berichten, was passiert ist. Endlich bekomme ich das, was ich erwarte. Ich hatte den Fernseher eingeschaltet, um eine Stimme zum Bericht zu haben. Ich wollte hören, was ein/e Reporter/-in vor Ort erlebt und wie seine/ihre Bewertung der Lage ist. Über einen Artikel oder Liveblog zur Situation hatte ich mich in dem Moment nicht ausreichend informiert gefühlt, was die Einordnung der Lage und die menschliche Seite anging.“
„Das soziale Netzwerk Facebook bot die Möglichkeit, das eigene Profilfoto […] [als] Solidaritätsbekundung mit Blau, Weiß, Rot zu hinterlegen. Außerdem installierte es einen Button, von dem Gebrauch gemacht werden konnte von Leuten, die zurzeit in Paris wohnen und so ihre dankbaren Mit-User informieren konnten, wenn sie in Sicherheit waren.“
„Wenn man Anschläge in Paris googelt, stößt man mit einem Klick auf einen Wikipedia-Artikel, der mit einer solchen Fülle an Informationen bereichert ist, dass er einen größeren Umfang hat als der Wikipedia-Artikel über den Kalten Krieg“
„[… Mich rief] eine Kollegin während der Arbeit an und erzählte mir, was passiert war. Unmittelbar nach der Information verspürte ich Angst und eine Art Eingrenzung meiner Freiheit, Erdrücken meiner positiven Gefühle und Bilder entstanden in meiner Fantasie. Was würdest du machen, wenn jetzt jemand in diesen Laden kommt, in dem du arbeitest und anfängt zu schießen? […] doch der Drang nach mehr Informationen über Paris und die Attentate war auch da.“
„Zu Hause angekommen, fühle ich mich wieder wohler. Mein Verlangen, Nachrichten zu schauen hat sich wieder eingedämmt. Zu groß ist die Angst davor, dass der Hype über die Geschehnisse mich noch mehr beeinflussen könnte.“
„Durch die sozialen Medien war es möglich, direkte Informationen zu bekommen. Man konnte allerdings nicht immer die Wahrheit daraus entnehmen. Einige Kommentaren, die in den sozialen Medien zirkulierten, waren nur Gerüchte.“
„Die Medienberichterstattung über Paris erinnert mich fast schon an die Medienberichterstattung über ein großes Event. Dass dieses Event leider kein Fußballspiel oder eine königliche Hochzeit ist, muss man betrauern. Aber die Strategien der Medien wirken ähnlich. […]
Dadurch dass die deutschen Medien sehr eurozentrisch berichteten, habe ich versucht, mehr Informationen über Beirut und Bagdad zu bekommen. Im Gegensatz zu Paris wurde Beirut und Bagdad nur minimale Aufmerksamkeit geschenkt. Durch Twitter habe ich erst am 14.11.2015 von den dortigen Anschlägen erfahren.“
„Die Berichterstattung zu den Anschlägen in Paris zeigt einmal mehr, wie und in welchem Umfang Nachrichten berichtenswert werden. Die Ereignisse in Paris scheinen beinahe alle Kategorien klassischer Nachrichtenwerttheorien wie regionale und emotionale Nähe, Überraschung, Konflikt, Drama, Beteiligung oder (selbst periphere) Betroffenheit Prominenter sowie das Potential zur Stereotypisierung bestimmter Gruppen zu erfüllen.
Diese Art der Nachrichtenwahl hat leider Methode, und darin sehe ich eine Gefahr.“
„Am nächsten Morgen hatte ich die Anschläge zunächst gar nicht im Kopf, jedoch just in dem Moment, als ich morgens Musik in Youtube anmachen wollte, mahnte die französische Flagge hinter dem Symbol der Plattform und sogleich wurde ich, man könnte sagen, in den Strudel der Ereignisse gezogen.“
„Ich merkte schnell, wie sehr die Medien ein „großes starkes Wir“ heraufbeschworen [..] und zum Beispiel die großen Meinungsverschiedenheiten und Disharmonien in der EU im Hinblick auf die Flüchtlingsströme damit erst einmal wie weggeblasen waren.“
Twenty-four film personalities on Thursday joined the protest by artists, academic and intellectuals against growing intolerance in the country, by deciding to return their national awards. In a joint statement addressed to the president and prime minister, they said they are returning their national awards as a „symbolic gesture“, urging the government to “pay attention to our fears, that the warp and weft of our robust democracy might be coming apart in the current atmosphere.” The statement said, “We carry a sense of hurt and outrage at the events unfolding around us. We are concerned citizens of this country, whose work has been recognised by the Government of India. That is a great honour for us, and in returning this award, we are not rejecting the recognition that the jury has bestowed on us. Neither are we belittling the honour given to us by the people of our country in the form of the National Award.”
Along with Shah and Mirza, the letter was signed by Virendra Saini, Arundhati Roy, Ranjan Palit, Tapan Bose, Shriprakash, Sanjay Kak, Pradip Krishen, Tarun Bhartiya, Amitabh Chakraborty, Madhusree Dutta, Anwar Jamal, Ajay Raina, Irene Dhar Malik, PM Satheesh, Satya Rai Nagpaul, Manoj Lobo, Rafeeq Ellias, Sudheer Palsane, Vivek Sachidanand, Sudhakar Reddy Yakkanti, Dr Manoj Nitharwal and Abhimanyu Dange.
Last week, 12 other filmmakers had announced that they are returning their national awards after students of the Film and Television Institute of India withdrew their strike against the government after four months of protest. Actor and Bharatiya Janata Party MP Hema Malini on Thursday condemned the filmmakers returning their awards, calling it a cheap stunt. She told The Indian Express, „It is deplorable. Rejecting an honour that has been bestowed upon you by the nation is not right. It’s not acceptable.“
Quelle: Kundan Shah, Saeed Mirza among 24 filmmakers to return national awards
Scroll.in, November 12, 2015
Music video driven by censor board chief Pahlaj Nihalani is playing during the interval of the Salman Khan-starrer at many cinemas.
The magnetism of Prime Minister Narendra Modi has not spared audiences turning out for Prem Ratan Dhan Payo. A 5.30-minute video singing the praises of the prime minister and the Centre’s achievements is playing during the interval of Sooraj Barjatya’s latest movie at several multiplex chains across the country, including PVR Cinemas and Inox.
The video is the brainchild of Central Board of Film Certification chairperson Pahlaj Nihalani. It is an expanded version of his recent Mera Desh Hai Mahaan, Mera Desh Hai Jawan. Nihalani has dedicated the video to the prime minister rather than the nation that he has been elected to lead. Nihalani, who is also a movie producer and distributor, had previously made a campaign video for the Bharatiya Janata Party before the 2014 general election, called Har Har Modi.
Nihalani’s latest paean to the man he calls his “action hero” is, like the prime minister itself, in election campaign mode. It appears to have been made to coincide with the Bihar election, since it prominently features popular Bhojpuri singer and actor Dinesh Lal Yadav „Nirahua“ and other personalities from Bhojpuri cinema. The video, directed by Munesh Rawat, celebrates the achievements of Modi and name-checks the various schemes his government has introduced.
The song compares Modi to Mahatma Gandhi. Burly men representing India’s multi-faith diversity pound their chests and declare their love for the prime minister, alongside a montage of Modi’s various meetings with world leaders. In one meme-worthy moment, Modi, or a likeness of him (perhaps the hologram he used during his 2014 prime ministerial campaign) is shown meditating on the top of an icy mountain.
Nihalani did not respond to a text message request for information from Scroll.in about why the clip is being screened during shows of the movie, which stars Salman Khan and Sonam Kapoor.
Read more: Modi propaganda video is add-on treat at many ‘Prem Ratan Dhan Payo’ screenings
Internationale Tagung „Komparative Ästhetik(en)“ der Gesellschaft für interkulturelle Germanistik (GiG) & dem Department of German, University of Mumbai (Bombay).
15.Dezember – 21. Dezember 2014
Maria Rost
Medien beeinflussen heutzutage immer mehr unseren Alltag. Sie verbreiten Bilder, mentale wie materielle. Aber auch wer ein gutes Buch liest, versinkt in eine andere Welt. Ein gut gemachter Reisebericht kann Vorstellungen erweitern und einen Perspektivwechsel anregen. Die Frage, die ich mir stelle ist, welche Funktion Reiseberichte heutzutage haben. Nach wie vor produzieren und transferieren Reiseberichte Images, Repräsentationen und Konnotationen von Wahrnehmungen und Sehgewohnheiten. Mit ihren Darstellungen beeinflussen die Schreibenden also ganz klar das Bewusstsein ihrer Leser_innen. Genau das kann auch ein gut strukturierter und spannend gestalteter Weblog über das Reisen in Indien erreichen. Die Aufzeichnungen geben Einblicke in individuelle Erfahrungsverarbeitungen und beeinflussen somit das Bild der Destination Indien, eben auch durch ihr Veröffentlichungsmedium.
Online-Reiseberichte stellen uns vor die Aufgabe, interdisziplinär zu arbeiten und intermedial zu denken. Dabei besteht die Herausforderung darin, bisher eher getrennt betrachtet Medien von Text und Bild zusammenzubringen und unter gemeinsamen Schwerpunkten vergleichend oder ergänzend zu untersuchen. Die Geschichte der Reisefotografie und der Reiseliteratur über Indien weist erstaunlich viele Parallelen auf in Bezug auf Entwicklungen von Funktion, Bild und Perspektive.
Wenn wir uns nun aktuellen Online-Reiseberichten zuwenden lässt sich zunächst erst einmal festhalten, dass Reiseberichte über Indien nach wie vor präsent sind und sich eines breiten Lesepublikums erfreuen. Reiseliteratur ist also nicht auf dem absteigenden Ast, wie es Anfang der 1990er Jahre oft geheißen hat. Durch Reiseliteraturverlage mit dem Konzept des ‚print on demand‘ und die Möglichkeit der selbstverlegerischen Veröffentlichung können Reisende unkompliziert ihre Reiseerfahrungen veröffentlichen. Und durch die Expansion des Mediensystems findet Reiseliteratur eine weite Verbreitung. Meine Untersuchungen führen zu der grundsätzlichen Annahme, dass Reiseberichte über Indien keinem Funktionsverlust unterliegen, sondern einen Funktionswandel vollziehen. So dienen Online-Reiseberichte gegenwärtig eher als Orientierungshilfe und Informationsquelle für zukünftige eigene Reisen. Daher ist es wichtig, nicht nur das Schöne zu beschreiben, sondern auch das Unwegsame: Die Mischung aus Fakten und Genuss- und Erlebnis-Aspekten macht einen informativen Weblog aus. Denn fern vom alltäglich Gewohnten entstehen neue Imaginationen und somit neue ästhetische Topographien des Reisens. Die geposteten Bilder haben dabei eine unterstützende Funktion: Sie sollen in Reisestimmung versetzen und können in ihrer ästhetischen Funktion den interkulturellen Dialog anregen.
In einem Untersuchungsprozess geht es daher weniger darum, das ‚Andere‘ als eine zentrale Kategorie herauszuarbeiten. Vielmehr beobachte ich, dass die Darstellung des ‚Exotischen‘ in den Online-Reiseberichten über Indien keine tragende Rolle mehr spielt. Der Topos vom ‚Eigenen‘ und ‚Fremden‘ wird gegenwärtig durch eine veränderte Schwerpunktsetzung verdrängt. Dabei nimmt die Visualisierung interkultureller Aspekte durch rasante technische Entwicklungen genauso wie durch physische und mediale Mobilität zu. Neben sprachlichen und mentalen Bildern ist Fotografie ein Medium das dazu beiträgt, Konzepte von Ästhetik neu zu bewerten.
Um das Bedeutungspotential von Literatur zur Illustration von Interkulturalität produktiv erschließen zu können ist es daher notwendig, neue Medien in den Untersuchungsprozess zu integrieren und transmedial zu denken. Alle aufgeführten Punkte verdeutlichen, dass internetbasierte Reiseberichte ein zentraler Bereich des internationalen und interkulturellen Dialog sind, so auch zwischen Indien und Deutschland.
The Hindu, September 28, 2015
Srinivasan Ramani

Prime Minister Narendra Modi hugs CEO of Facebook, Mark Zuckerberg at Facebook headquarters in California on Sunday.
The Prime Minister achieved an instant „connection“ in a Q&A held at the Facebook headquarters.
If the reactions to Narendra Modi’s answers to a set of pre-determined questions asked by Facebook CEO Mark Zuckerberg in a Q&A held at the Facebook headquarters in Menlo Park were anything to go by, the Prime Minister achieved an instant “connection”.
Speaking in Hindi to an audience largely drawn from Facebook employees, many of whom were of Indian origin, the Prime Minister spoke on a number of issues related to the impact and power of social media.
Welcoming the role of social media in connecting people and government in a large democracy such as India’s and also as a tool for diplomacy, Mr. Modi asked other world leaders not to avoid social media. “I used Chinese social media to wish their PM on his birthday. The huge reaction by the Chinese people surprised me. I wished the Israeli PM in Hebrew and he replied in Hindi,” he said. Mr. Zuckerberg appreciated the Prime Minister’s emphasis on using social media as a means of governance.
At FB, emphasis on deregulation
At a Q&A held at the Facebook headquarters in Menlo Park here on Sunday, Prime Minister Narendra Modi emphasised that his government was keen on furthering India’s advantages in its demographic dividend, its democracy and overall “demand” by focusing on deregulation and in easing business activity.
“It is easy to turn a scooter, but much more difficult to move a train. The things we are trying out will cumulatively work out later,” he said.
He spoke on the need to expand the government’s initiatives to enhance infrastructure and ease of business and the need for women empowerment.
The packed crowd were largely appreciative of the answers. An engineer said he was impressed with the answers, but felt that PM could have been more specific about initiatives taken by his government.
The Prime Minister’s visit to Silicon Valley has not received as much attention in the U.S. media as the Pope’s visit or parleys between U.S. and Chinese presidents. But the welcome accorded and importance attached to the Prime Minister’s visit by Silicon Valley top executives, including Mr. Zuckerberg, has been clear to those covering the events.
Read more: Modi, Zuckerberg on the Same Page
Prime Minister Narendra Modi, who continues to pitch ‚Digital India‘ in Silicon Valley, addressed a Townhall session with CEO Mark Zuckerberg at Facebook Headquarters. Read more at NDTV: PM Modi at Facebook Townhall Q&A With Mark Zuckerberg: Highlights